Lebensmittelzusatzstoffe, Süßstoff Aspartan

Was ist Aspartam? (Synonyme: L-Phenylalanin, NL-α-aspartyl-1-methylester; L-Aspartyl-L-phenylalninmethylester) Aspartam ist ein 1965 zufällig entdeckter kalorienarmer Intensivsüßstoff mit zwei Bestandteilen Aminosäuren, L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin, die beide häufig in der täglichen Nahrung vorkommen. Aspartam ist zweihundertmal süßer als Saccharose. Aspartam ist in den meisten Ländern der Welt für den menschlichen Verzehr zugelassen und wird in Tausenden von Produkten verwendet, die von Hunderten Millionen Menschen weltweit konsumiert werden.
Aapartam ist ein geruchloses, weißes, kristallines Pulver mit chemischer Reinheit und enthält keine Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe.

Aspartam ist etwa 200-mal süßer als Saccharose (Haushaltszucker). Obwohl Aspartam bei der Metabolisierung vier Kilokalorien Energie pro Gramm (17 kJ/g) produziert, ist aufgrund dieser Eigenschaft die Menge an Aspartam, die für die Erzeugung eines süßen Geschmacks erforderlich ist, so gering, dass sein Kalorienbeitrag vernachlässigbar ist. Der Geschmack von Aspartam und anderen künstlichen Süßungsmitteln unterscheidet sich von dem von Haushaltszucker im Zeitpunkt des Einsetzens und in der Dauer der Süße, obwohl Aspartam dem Geschmacksprofil von Zucker unter den zugelassenen künstlichen Süßungsmitteln am nächsten kommt. Die Süße von Aspartam hält länger an als die von Saccharose. Daher wird es oft mit anderen künstlichen Süßungsmitteln wie Acesulfam-Kalium gemischt, um einen Gesamtgeschmack zu erzeugen, der eher an Zucker erinnert. Aspartam kann aus seinen Aminosäurebestandteilen L-Phenylalanin und L-Aspartat synthetisiert werden.